Wissenswertes

Was man über Windenergieanlagen wissen sollte:

Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit eines Standortes kann eine grobe Einschätzung liefern (z.B. 5 Meter pro Sekunde). Die Berechnung einer langjährigen durchschnittlichen Stromproduktion kann aber nur erfolgen, wenn die Häufigkeit der verschiedenen Windstärken mit der Leistungskurve einer bestimmten Anlage berücksichtigt wird.

Die Rotorblätter drehen ab einer Windgeschwindigkeit von ca. 3 m/s (10 km/h). Die Drehzahl ist variabel und liegt zwischen 5 – 12 Umdrehungen pro Minute. Dabei gilt, je länger die Rotorblätter, desto niedriger die maximale Drehzahl.

Die Energie des Windes steigt mit der 3. Potenz zur Windgeschwindigkeit: (Windgeschwindigkeit hoch drei) d.h. wenn sich die Windgeschwindigkeit verdoppelt (x2) verachtfacht sich die Energie (2x2x2=8x) z.B. wenn sich die Windgeschwindigkeit von 5 m/s (18 km/h) auf 10 m/s verdoppelt, so steigt die Leistung von ca. 300 kW auf 2400 kW.

Die Windenergieanlage (WEA) erreicht bei 12m/s (43 km/h) ihre Nennleistung (maximale Produktion). d.h. auch wenn die Geschwindigkeit höher wird, bleibt die Stromproduktion konstant.

Die WEA stoppt die Stromproduktion (die Rotoren werden aus dem Wind gedreht und gebremst), wenn die Windgeschwindigkeit 25 m/s (90 km/h) übersteigt (Messwert über 10 Minuten gemittelt). Gemittelte Windgeschwindigkeiten über 25 m/s kommen hier äusserst selten vor.

Um den Wind zu „ernten“ ist die Fläche, welche die Rotoren überstreichen massgebend (doppelter Durchmesser bringt vierfache Stromernte).

Die Höhe des Masten bis zur Nabe (Nabenhöhe) ist entscheidend für den Ertrag. Die geplante Anlage bringt auf 141 Meter über ein drittel mehr Ertrag als auf 100 Meter.

Die Windenergieanlage (WEA) übersteht eine Windgeschwindigkeit von > 52 m/s (190 km/h) schadlos.

Natürlich und stark

Je länger die Rotorblätter, desto niedriger die Drehzahl.

Saubere Energie.

Und Sie können sich beteiligen